Institut für Theologie und Geschichte
Das Institut für Theologie und Geschichte wurde im Jahr 2010 unter der Leitung von Johannes Dyck gegründet. Es befasst sich mit dem Glauben und der Geschichte der Gemeinden russlanddeutscher Prägung in der Bundesrepublik Deutschland. Die Zahl dieser Gemeinden befindet sich im stetigen Wachstum.
Die historischen Wurzeln dieser Gemeinden findet man im Europa des 16. Jahrhunderts in der Täuferbewegung. Viele Menschen aus der ersten Generation der Gemeinden haben ihren Glauben mit dem Leben bezahlt. Der weitere Weg der Gemeinden führte über Preußen nach Russland, wo sie zunächst aufblühten, dann aber zu Sowjetzeit einen Ozean von Leiden durchwaten mussten. In den 1970er Jahren begann ihre Rückkehr nach Deutschland. Damals gründeten die Heimkehrer hier ihre ersten Gemeinden. Heute hat ihre Zahl die 1.000-Marke überschritten.
Das Ziel des Instituts für Theologie und Geschichte besteht in ihrer Erforschung.
Gerne beraten und begleiten wir Gemeinden und Interessierte, kommen zu Vorträgen und Seminaren in die Gemeinde und pflegen Beziehungen und Netzwerke.
Für Gemeinden, die Mittel für eine Repräsentation ihrer selbst z.B. bei Tagen der offenen Türen oder Jubiläen suchen, wurde eine Wanderausstellung entwickelt.
In Partnerschaft mit dem Museum für russlanddeutsche Kulturgeschichte in Detmold bieten wir Führungen und Vorträgen.
Studienreise in die Schweiz
500 Jahre Täuferbewegung
4. – 6. April 2025
Robert Koop
Leiter des Instituts für Theologie und Geschichte